API3

Smart Contracts haben oft Schwierigkeiten, auf zuverlässige Daten zuzugreifen, aber Application Programming Interfaces (APIs) wurden als Lösung für dieses Problem angepriesen. Das erklärte Ziel von API3 ist es, dezentrale Versionen von APIs in großem Maßstab zu erstellen, zu verwalten und zu monetarisieren. Da die Blockchain-Technologie in der Wirtschaft eine immer größere Rolle spielt – von dezentralen Finanzen bis hin zum Lieferkettenmanagement – ​​war es laut dem Team hinter diesem Projekt noch nie so wichtig, dass Smart Contracts „zeitgerechte, zuverlässige Daten aus der realen Welt“ bereitstellen.

Das Whitepaper für API3 wurde im September 2020 vorgestellt und beschreibt das Hauptproblem, das derzeit mit APIs verbunden ist: Konnektivität. Derzeit gibt es für Smart Contracts keine Möglichkeit, eine direkte Verbindung mit APIs für die neuesten Daten herzustellen – und dies hat zu einer explosionsartigen Popularität von Oracles geführt.

Obwohl dies bis zu einem gewissen Grad zur Lösung des Problems beigetragen hat, beschäftigt sich die Branche seitdem mit dem „Blockchain Oracle Problem“. Oracles sind eine Form von Middleware, die zwischen APIs und Smart Contracts sitzt – was die Kosten und die Zentralisierung erhöht. API3 beabsichtigt, dieses Problem zu umgehen, indem es API-Anbietern ermöglicht, ihre eigenen Knoten zu betreiben.

Der Token von API3 ging Anfang Dezember nach einem Token-Verkauf live, der mehrere zehn Millionen Dollar einbrachte.